Aktuelles

11.2025

Mehr Luft für Anleger: Das Ende einer umstrittenen Steuerregelung

Das Jahressteuergesetz 2024 hat die Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften nach anhaltender Kritik und verfassungsrechtlichen Bedenken beseitigt. Diese Aufhebung ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung einer sachgerechten Kapitalbesteuerung. Nach vier Jahren verfassungswidriger Praxis ist das deutsche Steuerrecht zu bewährten Grundsätzen zurückgekehrt.

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11.2025

Niedrig verzinste Darlehen im Familienkreis: Wenn der Fiskus bei Familienhilfe mitverdient

Die neue Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs markiert eine Zäsur in der Bewertung zinsgünstiger Familiendarlehen. Sie schafft realistischere Bewertungsmaßstäbe und stärkt die Position der Steuerpflichtigen erheblich, erhöht aber gleichzeitig die Anforderungen an eine sachgerechte Dokumentation und Begründung der gewählten Darlehenskonditionen.

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11.2025

Falsche Angaben im Erbscheinverfahren: Rechtliche Risiken und Folgen

Falsche Angaben im Erbscheinverfahren können gravierende zivil- und strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Ein aktueller Beschluss des Oberlandesgerichts Celle zeigt, wie schnell ein vermeintlicher Vorteil im Erbrecht in einen teuren und riskanten Rechtsstreit münden kann. Im konkreten Fall hatte eine Erbin wahrheitswidrig versichert, ein Testament stamme vollständig von ihrer verstorbenen Mutter – mit weitreichenden Konsequenzen: Neben der Ablehnung des Erbscheins und der Pflicht zur Kostenerstattung drohen nun auch strafrechtliche Ermittlungen. Der Fall macht deutlich, wie wichtig absolute Wahrheitspflicht und die Einhaltung der strengen Formvorschriften im Erbrecht sind.

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10.2025

Vermögensübergabeverträge sorgfältig gestalten: Sonderausgabenabzug sichern

Die Übertragung von Betrieben, Mitunternehmeranteilen oder bestimmten GmbH-Anteilen gegen lebenslange Versorgungsleistungen ist ein bewährtes Modell zur unentgeltlichen Vermögensübertragung im Familienkreis. Der steuerliche Vorteil: Der Übernehmer kann die vereinbarten Versorgungsleistungen nach § 10 Abs. 1a Nr. 2 EStG als Sonderausgaben abziehen. Dieser Vorteil steht jedoch unter strengen formellen und materiellen Voraussetzungen. Aktuelle Entscheidungen des BFH und der Finanzgerichte verdeutlichen, dass bereits vermeidbare formale Schwächen oder Abweichungen in der Vertragsdurchführung den Abzug dauerhaft gefährden können.

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10.2025

Formverlust mit Folgen: Warum Unternehmen Mietverträge jetzt auf den Prüfstand stellen sollten

Mit dem Inkrafttreten des Vierten Bürokratieentlastungsgesetzes zum 1. Januar 2025 hat der Gesetzgeber tief in das Mietrecht eingegriffen – mit dem erklärten Ziel, Unternehmen von formalen Belastungen zu befreien. Doch was als Vereinfachung gedacht ist, entpuppt sich in der Praxis als Risiko: Geschäftsraum- und Grundstücksmietverträge mit langer Laufzeit unterliegen nun nicht mehr dem Schriftformgebot, sondern können in einfacher Textform abgeschlossen werden. Welche juristischen Fallstricke sich daraus ergeben, welche Chancen und Gefahren sich für Vermieter, Mieter und Grundstückserwerber auftun und warum nun schnelles Handeln geboten ist.

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10.2025

Wie Sie mit haushaltsnahen Dienstleistungen und Handwerkerleistungen Steuern sparen

Wer in den eigenen vier Wänden regelmäßig Dienstleister beschäftigt oder Handwerker beauftragt, kann nicht nur Zeit und Mühe sparen, sondern auch von steuerlichen Vorteilen profitieren. Die Steuerermäßigung nach § 35a EStG bietet Privatpersonen die Möglichkeit, einen Teil der Arbeitskosten für haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen direkt von der Einkommensteuer abzuziehen. Doch hinter dieser scheinbar simplen Regelung steckt ein komplexes Geflecht aus Voraussetzungen, Abgrenzungen und Gestaltungsspielräumen, das es zu kennen lohnt.

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